GemĂĽtlichkeit gestalten mit dem richtigen Licht

Eine gute Beleuchtung im Schlafzimmer unterstreicht die Wohlfühlatmosphäre und kann beim Einschlafen unterstützen. Gleichzeitig muss das Licht hell genug sein, um beispielsweise im Bett lesen oder aus dem Kleiderschrank die gewünschte Kleidung heraussuchen zu können. Bei der Wahl einer Schlafzimmerlampe sollten also verschiedene Faktoren berücksichtigt werden, damit sich jederzeit die richtige Lichtstimmung aktivieren lässt.

Gegebenenfalls lohnt es sich, verschiedene Arten von Schlafzimmerlampen zu verwenden. So lassen sich die individuellen VorzĂĽge von StehlampenDeckenlampenLeselampen und Co. optimal ausnutzen und punktuelle Beleuchtung, grossflächige Hintergrundbeleuchtung oder gezielte Lichtakzente clever kombinieren. Zu berĂĽcksichtigen ist ausserdem das Design der Leuchten: Es sollte zur restlichen Schlafzimmereinrichtung passen, damit sich ein ganzheitlich harmonisches Interieur ergibt. So lässt es sich im Schlafgemach entspannt zur Ruhe kommen.

Worauf sollte man beim Kauf von Schlafzimmerlampen achten?

Wer eine Schlafzimmerlampe kaufen möchte, achtet meist zuerst auf das Design. Dieser Aspekt ist wichtig, denn schliesslich soll die neue Leuchte auch dann optisch überzeugen, wenn sie gar nicht eingeschaltet ist. Neben dem Look gilt es jedoch noch weitere wichtige Faktoren zu berücksichtigen. Dazu gehören beispielsweise Lichtfarbe, Lichtstrom und Lichtverteilung. Sie beeinflussen, wie gut sich die Beleuchtung im Schlafzimmer an die eigenen Bedürfnisse anpassen lässt, und haben einen grossen Effekt auf die Raumwirkung.

Schlafzimmerlampen und die Lichtfarbe

Damit wir es uns im Schlafzimmer gemütlich machen können und der Körper das für den Schlafprozess wichtige Hormon Melatonin ausschüttet, braucht es die richtige Lichtfarbe. Kalt- oder neutralweisses Licht blockiert nämlich die Produktion des Schlafhormons und kann daher für den Einschlafprozess hinderlich sein.

Am besten entspannt sich der Körper bei extra warmweisser (2500 – 2900 Kelvin) oder an Kaminfeuer (< 2500 Kelvin) erinnernder Lichtfarbe. Beide kennzeichnet ein hoher Gelbstich, dank dem sie besonders gemütlich, schummrig und intim wirken. Für das morgendliche Aufstehen sind sehr warme Lichtfarben dagegen weniger geeignet. Hier empfehlen sich eher warm- oder neutralweisse Farbtemperaturen, die einen dynamischen Start in den Tag unterstützen. Damit eine Schlafzimmerlampe all diese Anforderungen erfüllt, sollte sie über eine individuell einstellbare Farbtemperatur verfügen. Alternativ bietet es sich an, mehrere Schlafzimmerlampen mit unterschiedlichen Lichtfarben zu nutzen.

Schlafzimmerlampen und der Lichtstrom

Schummrige Beleuchtung am Abend vor dem Schlafengehen und volle Power beim morgendlichen Wachwerden – die von einer Schlafzimmerlampe an den Raum abgegebene Lichtmenge sollte sich auf die Tages- und Nachtzeit einstellen lassen. Wenn eine Einstellung direkt an der Lampe (zum Beispiel über eine Dimmfunktion) nicht möglich ist, kann es hilfreich sein, unterschiedliche Schlafzimmerlampen mit verschiedener Helligkeit zu verwenden. Der Lichtstrom wird in Lumen angegeben und sollte im Schlafzimmer zwischen 100 und 140 Lumen pro Quadratmeter liegen.

Schlafzimmerlampen und die Lichtverteilung

Wer gern abends im Bett noch lesen möchte, während der Partner bereits schläft, sollte nicht unbedingt die Deckenlampe einschalten müssen. Besser geeignet sind Tischlampen auf dem Nachttisch oder spezielle Leselampen, die eine punktuelle Beleuchtung ermöglichen und dadurch ideal fürs abendliche (oder morgendliche) Lesen geeignet sind. Spots und Strahler bieten ebenfalls eine gerichtete Beleuchtung, die zum Beispiel Kleiderschrank, Kommode und Spiegel gut ausleuchtet, sodass das Ankleiden nicht zum Suchspiel im schummrigen Dämmerlicht wird.

Pendelleuchten schaffen akzentuierte Beleuchtungsfelder, während Deckenlampen das Licht breit streuen und dadurch fĂĽr eine gute Grundbeleuchtung sorgen. Indirektes Licht lässt sich heute nicht mehr nur mit Stehlampen und Wandlampen erzeugen. Deckenleuchten mit indirektem Licht oder Lichtanteil sind ein grosser Hype. Indirekte Schlafzimmerlampen versprechen eine intime Hintergrundbeleuchtung, bei der man es sich schön gemĂĽtlich machen kann.

Schlafzimmerlampen und das Design

Beim Design sollte man vor allem auf eine harmonische Integration in das Interieur des Schlafzimmers achten. Auch die passende Grösse ist entscheidend. Das gilt insbesondere für Pendelleuchten und Hängelampen, die bei zu grossem Abstand zur Decke schnell zu einem Hindernis werden können. Wichtig ist ausserdem, dass die erforderlichen Steckdosen und Anschlüsse für die Schlafzimmerlampen vorhanden sind.